Was ist eine spezifische Angst?

Unter einer spezifischen Angst wird Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation verstanden.

Häufige phobische Objekte und Situationen sind Tiere, Höhen, Flüge, geschlossene Räume, Blut, Zahnarzt- und Krankenhausbesuche.

Die Erkrankung stellt eine emotionale Belastung dar. Den Betroffenen ist bewusst, dass die Angst übertrieben und unbegründet ist, dennoch können sie die Angst nicht kontrollieren.

 

 

Eine Unterteilung in verschiedene Typen ist möglich. Beispiele sind der Tier Typ (Angst vor zum Beispiel Insekten oder Hunden) und der situative Typ (Angst vor zum Beispiel Fahrstühlen, Tunneln, Flugzeugen).

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Ansatzpunkte um eine spezifische Angst in der Verhaltenstherapie zu behandeln.

Der Therapeut kann Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Achtsamkeitsübungen anwenden, um dem Patienten zu helfen, körperliche Anspannung und Angst zu reduzieren.

Ein weiterer Ansatzpunkt ist die systematische Desensibilisierung. Dies ist eine Technik, bei der Patienten in einem entspannten Zustand schrittweise mit den angstauslösenden Stimuli konfrontiert werden. Beginnend mit weniger beängstigenden Situationen und fortschreitend zu den Belastenden. Ziel ist es, eine geringere Reaktion auf die Angstauslöser zu erreichen.